Kapitel 3: Abgefüllt bis oben hin und trotzdem leer

Wenn du deinen Körper mit dir selbst gleichsetzt, dann versuchst du Zufriedenheit zu erlangen, indem du deinen Körper zufrieden zu stellen versuchst. Du denkst: „Ich bin mein Körper, und ich will glücklich und erfüllt sein.“ So versuchst du deinen Bauch, deine Zunge, die Genitalien, die Ohren, die Augen, die Nase usw. zufrieden zu stellen, weil du glaubst, dadurch die ersehnte innere Zufriedenheit und Erfüllung zu finden.

Aber durch Sinnesbefriedigung erreicht man keine Zufriedenheit. Dies ist ein weiterer Beweis dafür, dass du nicht dein Körper bist. Ganz gleich, wie viel Sinnesbefriedigung du hast, innerlich bist du dennoch nie zufrieden.

~ Chris Butler (Jagad Guru Siddhaswarupananda Paramahamsa)
© 2007 Science of Identity Foundation

Oft kommt es vor, dass Menschen, die um jeden Preis Erfüllung in Sinnengenuss anstreben, alle ihre Sinne zur gleichen Zeit zu befriedigen versuchen. Es kann zum Beispiel sein, dass du gleichzeitig fernsiehst, Radio hörst, Kartoffelchips knabberst, Bier schlürfst und eine Zigarette rauchst. Vielleicht hast du auch gerade deine Freundin oder deinen Freund im Arm. Außerdem hast du vielleicht eine Zeitschrift neben dir liegen, in der du während der Werbespots blätterst. Du versuchst jeden deiner Sinne mit Stoff zu versorgen, und trotzdem bist du nicht zufrieden. Du willst immer noch mehr.

~ Chris Butler (Jagad Guru Siddhaswarupananda Paramahamsa)
© 2007 Science of Identity Foundation

Du kannst so viel essen, bis dir der Bauch wehtut, und trotzdem willst du noch mehr! Obwohl dein Bauch schon bis zur Schmerzgrenze gefüllt ist, bist du, das Selbst, nicht erfüllt. Du willst immer noch weiter konsumieren. Die Tatsache, dass der Körper satt bzw. zufrieden gestellt sein kann, während du dich immer noch leer fühlst, beweist, dass der Körper nicht mit dir identisch ist.

~ Chris Butler (Jagad Guru Siddhaswarupananda Paramahamsa)
© 2007 Science of Identity Foundation